Tourismustag

7. TOURISMUSTAG DER ZUGSPITZ REGION

„URLAUBS- UND LEBENSRAUM MIT AUSBLICK"

 

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Ein wahrhaftes Gipfelerlebnis war der diesjährige 7. Tourismustag der Zugspitz Region am 22. September auf dem verschneiten Gipfel der Zugspitze. Unter dem Motto „Urlaubs- und Lebensraum mit Ausblick" erlebten die geladenen Vertreterinnen und Vertreter aus Tourismus und Politik sowie die Gastgeberinnen und Gastgeber aus dem Landkreis ein abwechslungsreiches Programm - wie zukunftsfitter Tourismus aussehen kann, weg von Quantität zu Qualität - auf dem höchsten Gipfel Deutschlands.

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Moderator Werner Buss führte gekonnt und herzlich durch das vielseitige Programm des Tages und begrüßte, nach einer kurzen Einleitung durch Philipp Holz, Tourismusmanager der Landkreises Garmisch-Partenkirchen, Landrat Anton Speer und Claudia Zolk, 2. Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Klaus Schanda auf der Bühne. Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und PR der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahnen AG, sprach offen und transparent über die Auswirkungen des Klimawandels auf der Zugspitze. 2030 wird der höchste Gletscher Deutschlands seinen Status als solchen offiziell verlieren. Infolgedessen wird sich der Tourismus nicht nur auf der Zugspitze, sondern in der gesamten Region verändern.

Einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Anpassung gab Andreas Reiter, Zukunftsforscher aus Wien. Er berät Destinationen, wie der zukunftsfitte Tourismus von morgen aussehen kann und muss und setzt auf „Qualität statt Quantität". Auch die Teilnehmenden der darauffolgenden Podiumsdiskussion „SpitzenRatsch" sind sich einig, dass im Landkreis Veränderung nötig ist. Angebote und Anreize für einen längeren Aufenthalt der Urlaubenden müssten geschaffen werden, die bisher durchschnittlich 3,6 Tage im Jahr hier verbringen. Man müsse sich vom Massentourismus wegbewegen und für die junge, nachhaltig und ökologisch denkende Generation, Erholung, Entfaltung und Transformation ermöglichen.

Angelehnt an die Matrix für nachhaltige Destinationsentwicklung, präsentierten Nicole Cogiel und Christoph Aschenbrenner von Realizing Progress mit ihrem #erlebnisdesign neue Ideen und Denkansätze für eine zukünftige, gemeinwohlorientierte Gestaltung des Lebensraums Zugspitz Region. „Welchen Stein bringst Du ins Rollen?" und „Welchen Stein können wir für Dich ins Rollen bringen?" lauteten die beiden zentralen Fragen des Tages, die Raum zur Selbstreflexion und eine vertiefte Auseinandersetzung mit den diskutierten Themen schufen.

Im Anschluss an das Rahmenprogramm gab es für die Gäste die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Führung über die 2017 in Betrieb genommene Seilbahn Zugspitze zu informieren oder im Schneetreiben das - an diesem Tag einsame - Gipfelkreuz der Zugspitze in Begleitung der drei Bergführer zu besteigen.

Im wahrsten Sinne „untermalt" wurde die Veranstaltung von Lüftlmaler und Pop-Art-Künstler Bernhard Rieger aus Wallgau. Mit seinem Gemälde „Sunrise 2962", das einen Sonnenaufgang über dem einsamen Zugspitzgipfelkreuz zeigt, setzte er seinen ganz eigenen Akzent auf der Veranstaltung. Ein besonderes Highlight: Alle Teilnehmenden durften eines der 292 quadratischen Teile als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Mitwirkenden und Teilnehmenden für diesen eindrucksvollen und besonderen Tourismustag „ganz oben"!

Bilder Copyrights: ©Zugspitz Region GmbH, Foto: Gert Krautbauer